Andrea en Colombia

Montag, September 11, 2006

Es sind die schoenen kleinen Gesten, die die Leute hier so sympathisch machen, wenn zum Beispiel die Spanischlehrerin in der kleinen Pause fuer alle Schueler Kaffee kocht und die Schueler mit der dampfenden Tasse auf dem Pult weiterarbeiten koennen oder wenn einem der Taxifahrer auffordert, die eigene CD einzulegen...

Kolumbien ist ein katholisches Land, das merkt man sofort. Solche Marienstatuen sieht man ziemlich oft, zum Beispiel auch am Strassenrand. Bei den Buschauffeuren ist es Brauch, der heiligen Jungfrau einen alten Autoscheinwerfer zu schenken, damit sie einem auf dem Weg beschuetzt, rings um die Statue herum liegen dann lauter solche Lampen.

Die Landschaft um Villa de Leyva ist wunderschoen.... Das Dorf selber ist bei Touristen sehr beliebt, da es noch ganz im Kolonialstil gehalten ist, weisse Haeuser, Ziegeldaecher, Gassen aus Pflasterstein...

Made by Andrea

Sonntag, September 03, 2006

Nachdem ich Ajiaco, die typische bogotanische Huehnersupper schon ein paar Mal gegessen habe, wollte ich sie auch mal selber kochen. Wie ich gemerkt habe, braucht man dazu nicht nur viele Zutaten, sondern investiert auch viel Arbeit und Zeit. Es lohnt sich aber auf jeden Fall! Man braucht dazu unter anderem Poulet, 3 verschiedene Kartoffelsorten, Maiskolben, eine Knolle, an deren Namen ich mich nicht erinnern kann und Guascas, ein suedamerikanisches Kraut. Serviert wird die Suppe mit Avocado, Rahm und Kapern nach Belieben.

Was ihr hier seht, ist kein Poncho, sondern eine Ruana! Sie ist das typische Kleidungsstueck der Einheimischen in der Gegend von Boyaca, sie tragen ihn die ganze Zeit, sogar wenn es zu heiss fuer ein TShirt ist. Die Ruana ist aus Wolle und eigentlich immer naturfarben. Ich habe mir natuerlich auch eine zugelegt....

Also, das ist das erste Skorpion, das ich in freier Wildbahn gesehen habe! Man hat mir aber gesagt, dass es noch lange nicht das letzte sein wird...